Syrien - Jordanien 2010

  
       

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SYRIEN:
  Aleppo | Hama | Krak des Chevaliers | Palmyra | Damaskus | Bosra
JORDANIEN:
  Jerash | Amman | Madaba | Berg Nebo/Totes Meer | Petra | Wadi Rum

In der Karwoche konnte ich einige der Höhepunkte der Länder Syrien und Jordanien besuchen und bestaunen. Für mich war diese Reise eine wunderbare, informative und oft überraschende Ergänzung zu unserer Reise nach Israel im vergangenen Jahr.

Als ebenso wertvolle Eindrücke schätze ich die Informationen über diese Staaten und die Begegnung mit den Menschen.

Über Syrien

Das fruchtbare Tal des Euphrat war immer eine der wichtigsten Lebensadern dieser Weltregion. Schon vor 10 000 Jahren haben hier Menschen gelebt. Die wichtigsten Handelsrouten (z.B. die Seidenstraße) querten das Land. Auch der Zugang zum Mittelmeer war immer von entscheidender Bedeutung. Syriens Lage als Verbindungsland zwischen den frühen Hochkulturen (Mesopotamien, Ägypten) bedingte immer wieder wechselnde fremde Oberherrschaft (Akkader, Hethiter, Ägypter, Assyrer, Perser...).

Im alten Syrien wurden die Geheimnisse des Ackerbaus und der Metallherstellung entdeckt, das erste Alphabet erfunden und märchenhafte Städte errichtet.

Seleukiden (Nachfolger Alexanders des Großen), Griechen und Römer hinterließen Theater und Tempel, Säulenstraßen und Gräber. Frühchristliche Sakralbauten und Villen aus der byzantinischen Epoche begegnen einem vor allem in Nordsyriens. Die Kreuzritter errichteten im 12. und 13. Jh. gewaltige Festungsbauten. Freunde der islamischen Baukunst wiederum finden unzählige Moscheen, Koranschulen und alte Bäder, die noch in Betrieb sind, weiter Karawansereien, Hospitäler, alte Bürgerhäuser und prachtvolle Paläste.

Mehr als die Hälfte des Landes ist Wüste, der übrige Teil aber fruchtbar. So kann Obst und Gemüse nicht nur für den Eigenbedarf, sondern auch für den Export angebaut und geerntet werden. Auch eigenes Erdöl steht dem Land zur Verfügung. Die Menschen des Landes leben in einem bescheidenen Wohlstand.

Syrien als Land des Nahen Ostens steht natürlich auch im politischen Brennpunkt. Noch warten die Bürger des Landes auf einen Friedensvertrag mit Israel. Man glaubt ihnen, dass sie das sehnsüchtig tun.

Die Syrer gelten als besonnene und sehr freundliche Menschen, die eine große Gastfreundschaft auszeichnet. So habe auch ich sie erlebt.

Über Jordanien

Auch Jordanien blickt auf eine 10 000 jährige Geschichte zurück. Die ersten Bauern wurden im fruchtbaren Jordantal sesshaft.

Das Land hat zahlreiche historische Stätten zu bieten, an denen die Besucher staunend bewundern, was von Vorfahren geschaffen wurde. In Petra kann man die Baukunst der Nabatärer bewundern, in Jerash jene der Römer. Diese beiden Städte zählen zu den absoluten Höhepunkten einer Reise nach Jordanien.
Für theologisch/religiös interessierte Menschen ist es ergreifend, auf dem Berg Nebo zu stehen und gleich Mose in das Gelobte Land hinüber zu schauen. Das fruchtbare Jordantal mit den Augen überquerend sieht man Jericho und bei entsprechender Sicht kann man am Horizont Türme von Jerusalem erkennen.

Jordanien hat in den letzten 20 Jahren einen großen Aufschwung genommen, den man auch als Besucher spürt und erlebt. Die Hauptstadt Amman begegnet einem zB als moderne Stadt, der Tourismus hat eine große Bedeutung erlangt.

Eine große Herausforderung für das Land ist seine Wasserknappheit. Jordanien gilt dabei als das viertärmste Land der Welt.


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