Rumänien 2005: Brasov/Kronstadt

  
       

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Brasov (Kronstadt) entstand am Schnittpunkt alter Kaufmannsstraßen nach Kleinasien, zur Adria, nach Mitteleuropa und dem Balkan. Brasov war über Jahrhunderte das kulturelle, geistige und religiöse Zentrum der Siebenbürger Sachsen, die seit dem 12. Jahrhundert in der Region siedelten und bis ins 19. Jahrhundert hinein die Mehrheitsbevölkerung in der Stadt bildeten.

Im Zentrum der Stadt liegt freistehend auf dem dreieckigen Marktplatz das barocke Rathaus (links).

Hier und in der angrenzenden Fußgängerzone herrscht reges Treiben.

Ganz in der Nähe steht die im 14./15. Jh. erbaute Biserica Neagra (Schwarze Kirche), das Wahrzeichen von Brasov.

Den Namen trägt die, seit der Reformation durch Johannes Honterus evangelische Kirche, aufgrund der geschwärzten Mauern durch den Stadtbrand von 1689.

Es ist die größte spätgotische Hallenkirche östlich von Wien und sie gehört zu den bedeutenden kulturellen Bauten zwischen Wien und Konstantinopel.

In der dreischiffigen gotischen Kirche ist die mit 4000 Pfeifen und 76 Registern größte Orgel Siebenbürgens ebenso erwähnenswert ...

wie die Sammlung anatolischer Gebetsteppiche, die ansässige Kaufleute von ihren Handelsreisen aus Kleinasien mitbrachten.

Vor der Kirche: Statue des rumänischen Reformators Johannes Honterus

Auch hier könnten die Bilder täuschen. Natürlich sind längst nicht alle Häuser renoviert ...

und konnten viele Menschen noch nicht vom Aufschwung profitieren.

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