Buchvorstellung

Reinhard Kaiser-Mühlecker
Schwarzer Flieder

Hoffmann und Campe 2014

Im ersten Teil der Familiengeschichte (Roter Flieder) erzählt Kaiser-Mühlecker von Goldberger, der im Innviertel NS-Ortsgruppenführer war, sein Dorf und sein Haus aber verlassen muss (Der Grund wird nicht angegeben.) Er übernimmt einen Hof in der Nähe von Kirchdorf an der Krems, den er nach der Rückkehr aus dem Krieg seinem Sohn übergibt. Dessen Sohn Paul ist es, der sich aus den engen und gewalttätigen Schlingen der Familie befreien kann. Er geht nach Bolivien.

Ferdinand Goldberger verlässt ebenfalls den Hof und geht nach Wien. Dort hofft er glücklich zu werden, was aber nicht gelingt, denn seine Verlobte nimmt sih das Leben.
Als er wieder einmal auf den Hof kommt, merkt er, dass auch dort kein Glück daheim ist. Hass ist zwischen seinem Onkel Thomas und dessen Neffen Leonhard entstanden, die Situation wird immer destruktiver.
Ferdinand geht nach Bolivien, um nach den Spuren seines Vaters zu suchen, der dort gestorben war. Er muss zurückkehren, da Thomas seinen Neffen erschlagen hatte.
Ergriffen von der Last einer Schuld, die die Generationen überdauert und die Familie zerstört hat, macht Ferdinand sich daran, den Hof, den er notgedrungn übernommen hat, endgültig zu zerstören. Es soll nichts übrig bleiben von dem, was seine Familie ausgelöscht hat.

Meine Leseempfehlung!
20.05.2021