Buchvorstellung |
Michel
Houellebecq |
Ein
Informatiker, den der Leser nicht mit seinem Namen kennenlernt, lebt allein,
seine Kontakte hat er fast nur beruflich. Auch zu einer Frau hat er schon
zwei Jahre keine nähere Beziehung. Tisserant gibt mit seinen (erfundenen oder erträumten) Frauengeschichten an, hat aber in Wirklichkeit keine sexuellen Erfahrungen. Auch der Erzähler macht ihm keine Hoffnungen auf erotische Abenteuer. Tisserant ist letztlich total frustriert. Als er wieder nach Paris zurückfährt, verunglückt er tödlich. Aber auch mit dem Erzähler geht es bergab, er fällt in eine schwere Depression, gibt sich in Behandlung, fährt aber letztendlich mit dem Rad ins Gebirge, wo die Geschichte offen endet. Die Kritik
sieht den Roman als schonungsloses Bild unserer Gesellschaft. |