Buchvorstellung

Martin Suter
Montecristo

Diogenes 2015

Jonas Brand ist bescheidener Videojournalist, träumt aber vom Ruhm eines großen Filmregisseurs. Seine Aufnahmen von einem Selbstmord, den er als Passagier eines Pendlerzuges miterlebt, sind der Wendepunkt in seinem Leben. Das weiß er aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Er ist weiter auf sein großes Filmprojekt "Montecristo" fixiert, das aber keinen Produzenten interessiert. Noch nicht.

Etwas später entdeckt er zufällig. dass zwei Hundertfrankenscheine eine identische Seriennummer haben - und echt sind! Gleich wird siene Wohnung durchwühlt, er wird zusammengeschlagen und beraubt. Und selbst kann er all die Dinge nicht einordnen...

Es geht im Roman immer spannender weiter - und beim Leser wird alles immer interessanter, bis die Zusammenhänge mit der gegenwärtigen Zeit nicht mehr abzuschütteln sind.

Es gilt über unsere Zeit und Welt nachzudenken. Die letzten Seiten sind nicht mehr spannend, nur noch angsteinflößend.
10.08.2015