LIBANON 04

  
     
 

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Byblos / Jaita-Höhlen / Harissa

Byblos. Vielleicht die älteste durchgehend bewohnte Stadt der Welt.

Die Sage nennt Gott selbst als Gründer der Stadt. Ausgrabungen förderten Spuren von Heiligtümern, Gabmälern und Häusern zutage, die schon vor 7000 Jahren errichtet worden waren.
Vor 5000 Jahren betrieben die Bewohner Handel mit fernen Ländern, vor allem mit Ägypten.
Während aus dem Libanon das Holz der Zedern exportiert wurde, lieferten die Ägypter etwas später Papyrus hierher. Die griechische Bezeichnung für Papier stammt von der Stadt Byblos, auch der Name "Bibel" für Schriftrolle.

 

 

Bei der Kreuzfahrerburg startet die Besichtigung, denn von hier kann man sich einen guten Überblick über die Ausgrabungsstätte verschaffen. Man sieht gut die Rest der alten Stadtmauer, einige Säulen, das Theater, tiefe Gräber und mehr.

Kirche des Hl. Johannes Markus, der vermutlich Bischof von Byblos war.
 

     

   

Jaita-Höhlen: A Wonder Of Nature In Lebanon - YES!
Tropfsteinhöhlen waren bisher noch nie besondere Anziehungspunkte für mich. Jetzt aber bin ich echt beeindruckt.

Die beiden Höhlen sind übereinander. Gerne benützt man die "österreichische" Seilbahn, um nach oben zu kommen. Alternativ bietet sich auch die kleine Eisenbanhn an - oder der Fußmarsch.
In der obenen Höhle führt ein Fußweg etwa einen Kilometer durch wahre Tropfsteinwunder, in der unteren Höhle befährt man einen unterirdischen See mit dem Boot. Nicht zu verstehen ist, dass man in den Höhlen nicht fotografieren darf.
   
Am Treffpunkt ergeben sich Möglichkeiten zu soziologischen Studien.
War es vor wenigen Jahrzehnten bei uns anders?
Im Gespräch mit libanesischen Lehrerinnen.
Es ist gut, dass die Jugend überall "gleich" ist!

 

Harissa

Hoch auf einem Berg nahe Beirut gelegen, sind schon von Ferne die moderne, aus Glas und Beton errichtete Kathedrale und die 15 Tonnen schwere Marienstatue, Notre Dame du Liban, zu sehen. Sie sind die Monumente des Maronitischen Christentums und eine bedeutende Pilgerstätte.
Die Marienstatue wurde aus Bronze gegossen und weiß gestrichen. 1908 bereits wurde sie eingeweiht.

In der Nähe liegt das Kloster Bkerke, der Sitzes des Patriarchen der maronitischen Kirche.
Am 10. Mai 1997 besichtigte Papst Johannes Paul II. den Ort.

Hinauf führt zwar eine Straße, aber interessanter ist es mit Seil- und Zahnradbahn.

Die Kirche hat die Form eines bergenden Bootes, die Gottesmutter hat die Arme ausgebreitet, weiße Tauben nisten an der Kirche - ein Ort voller Symbole.
Großartig ist auch der Ausblick auf die Beiruter Vororte.

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