Kals am Großglockner
Wanderung zum Dorfersee

  
       

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Kals am Großglockner -

Wanderung zum Dorfersee

Kals am Großglockner liegt in Osttirol inmitten der Hohen Tauern. Teile der Granatspitzgruppe, der Glocknergruppe und der Schobergruppe mit einer Vielzahl von Bergen von mehr als 3000 m Höhe gehören zum Gemeindegebiet. Höchster Punkt der Gemeinde ist der Großglockner, der höchste Berg Österreichs, mit 3798 Meter.

Wunderbare "wanderbare" Natur, vielfältige Hochgebirgstouren, ein angenehmes Klima und freundliche Menschen prägen diese Gegend.

Neben Natur-Sehenswürdigkeiten wie der Dabaklamm mit dem dahinterliegenden Dorftertal und dem Dorfersee - um die es in dieser Darstellung vor allem geht - und vielen anderen beeindruckenden Landschaftssehenswürdigkeiten, die auf den guten (oft kinderwagen-freundlichen) Wanderwegen erkundet werden können, kann man im Kalser Tal auch Zeugen des Lebens vergangener Generationen entdecken.

Hier genannt sollen nur die letzten erhaltenen Stockmühlen am Kalserbach sein, in denen der Mühlenverein heute noch zeigt, wie früher das Korn gemahlen und zu Brot gebacken wurde.

 

So sagen es die Kalser selbst: Das Glocknerdorf Kals als Schauplatz einer spannennden Entdeckungsreise für die ganze Familie. Zwischen lichtdurchfluteten Wäldern, rauschenden Bächen und stürzenden Wasserfällen, zwischen Vogelzwitschern und Grillenzirpen eröffnen sich Klang- und Erlebniswelten, die große und kleine Wanderer in Staunen versetzen.
Gemeinsam die Natur erforschen, ist hier noch einmal so schön.

Kals am Großglockner und seine vielfältige Landschaft laden dich ein! Alle Wege führen zurück zur Natur. Hinein in die Stille der Wälder oder hinauf in die erhabene Bergwelt. Wandern und Bergsteigen als Ferienvergnügen für die ganze Familie.
Den Wünschen sind in jedem Fall keine Grenzen gesetzt.
(Quelle: web)

 

Die viel abgelichtete St. Georgs-Kirche auf den Dorfer Feldern zwischen Ködnitz-Kals (links) und Großdorf (Mitte).

Die Straße rechts im Bild führt zum Parkplatz in der Ortschaft Burg, der der Ausgangspunkt für die Wanderung durch die Dabaklamm zum Dorfersee ist.

 

Kurz vor dem Taurerwirt liegt der Parkplatz, von dem aus die Wanderung ins Dorfertal beginnt. Von hier aus folgt man der Straße und kann den Eingang in die Dabaschlucht nicht verfehlen.

Nicht sehr lange führt der gut ausgebaute Weg nur leicht ansteigend dem Bach entlang in die Schlucht hinein. Links des Weges der Bach, rechts schroffe Felswände aus Kalkglimmerschiefer.

 


Dann geht es die Klamm aufwärts auf einem aus dem Fels herausgehauenen Steig. Immer wieder bieten sich beeindruckende Aussichten in die Tiefe der Schlucht. Aber auch die kleinen Blickfänge auf der Felsenseite sollte man nicht übersehen. Das Gießwasser kommt von oben - das wird jeder Wanderer auf diesem Steig selbst spüren.

Eine Aussichtskanzel, zu der man auf einer Stiege einige Meter hinuntersteigen kann, macht die Dimensionen der Dabaklamm deutlich und je nach Wasserfluss auch kräftig hörbar.

Hat man die Klamm überwunden, wird das Tal weit und macht Platz für schöne Almweiden. Gott sei Dank gibt es sie noch, denn eine mehr als 200 Meter hohe Staumauer sollte einst dieses Almgebiet in einen riesigen Stausee verwandeln.

Nach der Klamm geht es gemütlich auf einem gut ausgebauten Weg weiter. Schautafeln erklären Flora und Fauna, Entstehung und Geologie und auch die Kultur des Dorfertales. Geschichte und Gegenwart erlebt der Wanderer aber besonders lebendig an den "Hörbäumen".

Hier erzählen Sennerinnen und Senner, Bergbauern, Bergführer, Hüttenwirte und andere Kalser vom Leben im Dorfertal. Manches ist spannend, anderes lustig, wieder anderes erschütternd. Hier werden die letzten Jahrzehnte bis zur Gegenwart für den Besucher lebendig.

Zu günstiger Wanderzeit lädt die Jausenstation Bergeralm zum Rasten ein. Ein Spielplatz macht den Aufenthalt auch für Kinder kurzweilig.

Auf dem Weg weiter taleinwärts kommt man immer wieder an alten, interessanten Almhütten vorbei. Schön anzusehen, Motive für Fotografen - aber möchte man hier die Sommermonate über leben und arbeiten?

   
Passkontrolle fällt auch hier weg,
kritische Blicke hat man allerdings zu ertragen!
Wir sind schon etwa 2,5 Stunden gewandert und erreichen
das Kalser Tauernhaus. Eine Einkehr ist angesagt!

Viele Wanderer sehen dies als ihr persönliches Ziel - und es ist ein gutes Ziel. Wer noch Kraft und Lust hat, kann dem Weg weiter folgen bis zum Dorfersee - und weiter.

   

Ab hier gibt es nur mehr einen Steig. Zunächst noch durch Zirbenwälder und Hochmoorfelder führt er immer mehr hinein in ein Meer von riesigen Felsblöcken, die vor Urzeiten nach einem riesigen Felststurz hier gelandet waren. Immer wieder wähnt man sich dem Ziel nahe, aber es tut sich ein neuer Felswall auf, den es zu erklimmen und übersteigen gilt.

 

 

 

 

 

 

       
   

Nicht mehr weit ist es zu steigen, dann zeigt sich der Dorfersee in seiner idyllischen Felsenwanne.
Vor Urzeiten gab es hier einen gewaltigen Bergsturz, der das Wasser der Gletscher aufgestaut hat.

   

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