Stadl Paura

  
       

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Dreifaltigkeitskirche Stadl-Paura /OÖ

Ebenfalls oberhalb der Traun, aber auf der anderen Uferseite und in der Gemeinde Stadl-Paura erhebt sich auf dem Paurahügel die Dreifaltigkeitskirche, eines der schönsten barocken Kleinode Österreichs.

Das Jahr 1713 stellte den Höhepunkt der Pest in Oberösterreich dar. Zu jener Zeit war der gebürtige Stadlinger Maximilian Pagl Abt im Stift Lambach. Von der drohende Pestgefahr beunruhigt, legte er ein Gelübde ab, zu Ehren der Heiligen Dreifaltigkeit eine Kirche zu bauen, wenn Lambach und Umgebung von der Pest verschont blieben. Der folgende Winter brachte die Seuche zum Erliegen. Bereits zu Beginn des Jahres 1714 suchte er um die Baubewilligung einer Dreifaltigkeitskriche auf dem Paurahügel an, welche er wenig später erhielt. Die Grundidee war die Dreifaltigkeit Gottes darzustellen, daher ist die Zahl 3 bei der Gestaltung vorherrschend. Die Kirche besitzt drei Tore, drei Hauptfenster, drei Altäre, drei Orgeln und drei Ecktürme.

Für die architektonische Umsetzung wurde der Linzer Baumeister Johann Michael Prunner engagiert. Es wurden keine Kosten und Mühen gescheut um den neuen Prunkbau in voller Pracht erstrahlen zu lassen. Zeitgenössische Künstler wie Martino Altomonte, Carlo Carlone, Parodio und Messenta zeigten für die Innengestaltung verantwortlich.

Nach zehnjähriger Bauzeit konnte die Paurakirche 1724 fertig gestellt werden. Am 29. Juli 1725 folge die Einweihung durch den Passauer Fürstbischof Graf von Lamberg.

     
     
 
 

Es ist nicht leicht zu beschreiben oder mit Bildern darzustellen, wie diese Kirche in ihrer Vollendetheit auf den Besucher wirkt.
Es gibt nur das Eine: selbst besuchen, zur Ruhe kommen, staunen... beten.

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