Kroatien, Pag 2010

  
       

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Die letzte Ferienwoche wollten wir noch einmal entspannen. Das Luna-Hotel auf der kroatischen Insel Pag schien uns dazu gut geeignet: direkt am Meer gelegen, ruhige Umgebung, nicht zu groß, hohe Sonnenwahrscheinlichkeit... Eigentlich stimmten die Versprechungen. Zwei Tage lang konnten wir das auch auskosten und bestätigen, dann aber begann es zu regnen, wurde ziemlich kühl und windig. So fuhren wir schließlich etwas früher als geplant wieder heim - aber nicht "angefressen" und doch auch erholt.

Die ersten 200 Kilometer saß Magdalena am Steuer unseres Autos. Dabei forderte sie diese Strecke nicht wenig: zahlreiche Tunnels bis zu sieben Kilometer Länge verlangten höchste Konzentration.

Weiter auf der Bundesstraße durch Slowenien, dann wieder Autobahn in Kroatien. Einige Kilometer auf der wunderschönen Küstenstraße, dann die Fähre.

 

 

Was erwartet uns auf der Insel, die so wüstenhaft aussieht? "Sonneninsel" nennt sich Pag - mag schon sein und mag schön sein; Schatten scheint es aber nicht zu geben. Und Orte? Na, ja, der erste Eindruck muss ja nicht stimmen.

Mauern, über Generationen mühsam errichtet, prägen die kahle Insel. Sie teilen sie in kleine Flächen. Es gilt das wenige Erdreich vor dem Wind zu schützen, das Feigen- und Olivenbäume und spärliche Gräser mit Nährstoffen versorgt. Schafe in kleineren und größeren Gruppen suchen zwischen den Steinen und Disteln nach Nahrung.
Mehr als 1000 Jahre alter Olivenhain!
 

Oft ist das Leben steinig, trocken, ohne Leben,
Dornen reißen Wunden und fügen Schmerzen zu.
Warum schauen andere gerade darauf?

Vielleicht, weil sie sehen wollen, wie man damit umgehen kann,
und lernen?

Jedes Menschenleben prägen auch Streine in seiner Geschichte.
Sie sind nicht zu leugnen, zu ignorieren oder wegzubringen.
Wenn einer gut verwurzelt ist,
kann er auch mit einem solchen Stein leben.
Vielleicht hilft er sogar, Halt zu haben.

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