Island 1984

  
       

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Eine Reise nach Island - ein Traum. Wahr wurde er in den Sommerferien 1984. Rader Herbert ließ sich damals schnell überreden, mit mir eine Reise zu unternehmen. Knapp vor der Abfahrt meinte er, er habe etwas gar schnell zugesagt, denn da erst wurde ihm bewusst, dass es nicht nach Irland, sondern nach Island gehen sollte. Aber auch dort hat es ihm gefallen. Ich war beeindruckt von der Landschaft, die ich mir gar nicht so vielfältig vorgestellt hatte.

Was soll dieses Bild?
Das ist mit meinen Island-Dias passiert. Wahrscheinlich waren sie einmal nicht ganz perfekt gelagert, vielleicht auch der Film damals noch nicht so haltbar. Neben diesem Pilz (?) haben die Bilder auch einen furchtbaren Magentastich bekommen. Also habe ich sie digitalisiert und versucht am Computer das beste daraus zu machen. Die Ergebnisse sind hier und auf den nächsten zwei Seiten zu sehen.

   

Wenn man auf den Flughafen Kevlavik der Hauptstadt Reykjavík zufloiegt, fallen die vielen bunten Dächer der Stadt auf. Vielleicht ist das eine Reaktion der Menschen auf die langen finsteren Monate, die sie bedrückt macht.
Die deutsche Übersetzung von Reykjavik „Rauchbucht“ rührt vermutlich von den Dämpfen der heißen Quellen in der Umgebung her.

Im Stadtteil Árbær, etwas außerhalb des Zentrums, befindet sich ein großes Freilichtmuseum. In diesem sind ca. 30 Bürgerhäuser und Torfhütten aus dem 19. Jahrhundert mitsamt passender Innenausstattung zu besichtigen.

Reykjavik ist eine Stadt mit vielen modernen Bauten. Die Hallgrímskirkja (Hallgrims-Kirche) mit ihrem auffallenden Turm kann als Wahrzeichen der Stadt betrachtet werden.

Der Überlieferung nach wurde Reykjavík von Ingólfur Arnarson, einem der ersten Siedler Islands, gegründet. Wie bei den Wikingern üblich hatte er sich da niedergelassen, wo die ins Meer geworfenen Stützen seines Hochsitzes angeschwemmt worden waren.

 

Thingvellir - hier tagte schon 930 eines der ältesten Parlamente der Welt.

 

Vor 17 Millionen Jahren begann das Schauspiel der Entstehung Islands, das bis heute nicht abgeschlossen ist.

Aus der Spalte, die durch das Auseinanderdriften der eurasischen und amerikanischen Kontinentalplatte entsteht, drang Lava und baute die Insel auf.

Bis heute ist Island vulkanisch äußerst aktiv. Alle paar Jahre gibt es einen Vulkanausbruch. Lavaströme und Aschewüsten bedecken das Land, in den Solfatarenfeldern blubbern und brodeln schwefelstinkende Schlammlöcher, andernorts schleudern Geysire ihre kochendheißen Wasserfontänen in den Himmel.

 

 

Eindrucksvoll sind die Geysire,
nicht weniger beeindruckend eine Wanderung über ein Lavafeld,
das so frisch ist, dass man es wegen der Hitze nur mit Schuhen mit dicken Sohlen betreten kann.

Logisch, dass man diese Art von Lava "Stricklava" nennt.

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