Lourdes 1985

  
       

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Mit dieser Reise ging ein großer Wunsch für meine Mutter, ihre Schwester und andere aus unserem Ort in Erfüllung.
Ich durfte den seelsorglichen Teil (und Fotos) beisteuern. Für Ernst Knorrek war es seine "goldene" Lourdesfahrt, seine 50ste!


     

Südlich des Zürichsees liegt der Ort Einsiedeln mit dem bekannten Kloster. Dieses ist der bedeutendste Barockbau der Schweiz. Viele Wallfahrer kommen in die Gnadenkapelle, und halten Einkehr bei der Schwarzen Madonna. Das Kloster ist auch Etappenort des Jakobsweges.

 

 

 

 

Auch in Bern, der Hauptstadt der Schweiz, machten wir einen Stopp, um etwas in der Altstadt zu bummeln.
Hier hat sich das mittelalterliche Stadtbild weitgehen erhalten. Seit 1983 ist Bern UNESCO-Weltkulturerbe.
   

Ein typisches Hotel, in dem man Ernst Knorrek schon Jahrzehnte kennt, entsprechend herzlich wird er empfangen und verwöhnt.

Die Zimmer sind typisch, etwas heruntergekommen, es riecht leicht muffig, die Betten sind so weich, dass man drin fast verloren geht.

 

 

 

   

Lyon ist eine 2000 Jahre alte Großstadt am Zusammenfluss von Rhône und Saône.

Besonderes Highlight ist die Basilica Notre Dame de Fourvière - eine vielbesuchte Wallfahrtskirche.

 

Ein Wunderwerk der Technik ist die astronomische Uhr der Kathedrale Saint-Jean. Die Uhr wurde erstmals 1383 erwähnt, was sie zu einer der ältesten Uhren in ganz Europa macht.

   
Der Pont du Gard ist Teil einer römischen Wasserleitung (Aquädukt), die Wasser über fast 50 Kilometer zur Stadt Nimes transportierte. Die Brücke ist 49 m hoch und hat drei Etagen.
   

Eine Impression von Narbonne, einer wichtigen Kunst- und Kulturstadt seit 2500 Jahren.

Eines der besonderen Bauwerke: Die nicht fertiggestellte Kathedrale von Narbonne aus dem 13. und 14. Jahrhundert.

 

 

 

 

   

Carcassone: Ihr Wahrzeichen ist die mittelalterliche, auf einem Hügel der Altstadt gelegene Festung, in der im Mittelalter bis zu 4.000 Menschen lebten. Rund 3 Kilometer ist die doppelte Ringmauer lang und hat 52 Wehrtürme. Die Festungsanlage gehört zum UNESCO Weltkulturerbe, was die Bedeutung unterstreicht.

 

 

 

   
Nach dieser interessanten Anreise erreichen wir das eigentliche Ziel, den Wallfahrtsort Lourdes in den Französischen Pyrenäen.
Die Grotte von Massabielle ist das eigentliche Ziel der Lourdes-Pilger.
Die Marienstatue wurde von einem Künstler nach den Angaben der Seherin Bernadette geschaffen.
   
Was mich in Lourdes besonders beeindruckt hat, ist die ganz eigene Atmosphäre, die einen schnell aufnimmt; der tiefe Glaube und die große Hoffnung, mit der die Pilger kommen; die ansteckende Fröhlichkeit und Offenheit der vielen jungen Leute, die ihren Glauben feiern und ihre Hilfe und Zeit den Alten und Kranken schenken.
Oft ist schlechtes Wetter in dieser Gegend - aber man kann damit umgehen.
Beeindruckend und nachdenklich stimmend ist die Szenerie bei der Segnung der Kranken und aller Pilger.
Ausdruck des persönlichen Glaubens
 
Viele finden auch beim Gehen des Kreuzweges neue Kraft.
 
Wohnung und Arbeitsstätte der Eltern von Bernadette Soubirou.
Wasser aus der Quelle in der Grotte wird gerne mit nach Hause genommen - manchmal in etwas eigenartigen Behältnissen...
Natürlich werden auch mehr oder weniger geschackvolle Andenken feilgeboten...
   
   
Auf der Rückreise besuchten wir Marseille, Monte Carlo und Mailand.

Marseille

Notre-Dame de la Garde, die Seefahrerkirche, wird jährlich von zwei Millionen Wallfahrern besucht. Wir feierten hier einen Gottesdienst.

 

 

 

 

   

In Monte Carlo wurde gerade für den Formel 1 Grand Prix vorbereitet, was mich mehr interessierte als die anderen. Diese fieberten nämlich der Rückkehr unseres Fahrers entgegen, der wegen eines kleinen Unfalles von der Polizei zu einem Verhör weggebracht wurde.

Nach einer Stadtrundfahrt und einem Bummel im Jachthafen besuchten wir den interessanten Botanischen Garten.

 

 

 

   

In Mailand bestaunten wir den Dom, bevor wir uns auf die letzte Etappe unserer Reise begaben.

 

 

 

 

 

 

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