Buchvorstellung |
Martin
Walser |
Theo
Schadt, 72, Firmenchef und auch als „Nebenherschreiber“ erfolgreich,
wird verraten. Verraten ausgerechnet von dem Menschen, der ihn nie hätte
verraten dürfen: Carlos Kroll, seinem engsten und einzigen Freund
seit 19 Jahren, einem Dichter. Beruflich ruiniert, sitzt Theo Schadt jetzt
an der Kasse des Tangoladens seiner Ehefrau, in der Schellingstraße
in München. Und weil er glaubt, er könne nicht mehr leben, wenn
das, was ihm passiert ist, menschenmöglich ist, hat er sich in einem
Online-Suizid-Forum angemeldet. Da schreibt man hin, was einem geschehen
ist, und kriegt von Menschen Antwort, die Ähnliches erfahren haben.
Das gemeinsame Thema: der Freitod. Was man auf
Amazon liest, klingt recht gut. Für mich war dieses Buch leider zu
undurchsichtig. |